Noch bis Ende Mai 2023 kann man den Holsteiner Teller in den acht teilnehmenden Betrieben bestellen.
Die Steinburger Gastronomen ziehen ein positives Zwischenfazit und entwickeln schon erste Ideen für eine Fortsetzung.
Steinburger Gastronomen haben kulinarisch wieder experimentiert und für die Aktion Holsteiner Teller die traditionelle Kost mit originellen Zutaten gemixt. Herausgekommen sind kulinarische Besonderheiten wie Frikadelle vom Wagyu-Rind auf Kartoffel-Buttermilch-Wirsingstampf, gebratenes Zanderfilet auf sahnigem Lauchgemüse, oder ofengeschmortes Ochsenbäckchen auf Kartoffel-Sellerie-Pürree mit Bärlauchjus – und das jeweils für 17,50 Euro. Insgesamt seien die teilnehmenden Gastronomen mit der Aktion sehr zufrieden, zieht Anke Rohwedder von der Wilstermarsch Service GmbH Halbzeit-Bilanz. Seit zwei Wochen bieten Dehoga-Betriebe aus dem Kreis Steinburg in ihren Betrieben den Holsteiner Teller an – im 14. Jahr und noch bis Ende des Monats.
Auch Dehoga-Vorsitzender Frank Prüß zeigt sich erfreut über die Teilnahme der acht Betriebe, die allesamt nur positive Erfahrungen machten. Mittlerweile kursieren schon erste Ideen, wie das Angebot vielleicht ausgeweitet werden könne. Ein positives Zwischenfazit zieht auch Frank Brüdigam vom gleichnamigen Wildwechsel in Kaaks.
Insgesamt bezeichnet er den Aktionsmonat als einen „tollen Synergieeffekt“. Insbesondere aber sei ihm wichtig, dass man damit einfach mal auf die holsteinische Küche aufmerksam machen könne. Zudem habe er feststellen können, dass man mit dieser Aktion und den preisgünstigen Gerichten neue Gäste anziehe.
Ähnlich sieht das Restaurantleiterin Claudia Doll vom Himmel + Erde in Itzehoe: „Die Gäste freuen sich über die regionale Aktion.“ Küchenchef Peter Ladewig ergänzt: „Das Besondere daran ist aber auch, dass man teilweise Gerichte auf den Speisekarten findet, die längst in Vergessenheit geraten sind und jetzt wiederbelebt werden.“
Quelle: shz vom 20.05.2023_Kristina Mehlert